Attraktive Glaszäune – ein Hingucker zum durchgucken

Garten

Bei der Auswahl eines passenden Zaunes steht man schnell vor der Qual der Wahl. Neben Holz-, Stein-, Metall- und Kunststoffzäunen werden Glaszäune immer beliebter. Lesen Sie was Sie über den Zaun aus Glas wissen müssen.

Die häufigste Verwendung erfährt der Glaszaun als Windschutz und zwar dann, wenn eine schöne Aussicht nicht versperrt werden soll oder der geschützte Ort trotz Zaun noch mit ausreichend Licht versorgt werden soll.
Gerade im Frühjahr oder im Herbst kann man mit Glaszäunen eine geschützte Atmosphäre erzeugen, ohne durch einen aufdringlichen Holzzaun den freien Raum zu sehr zu beschränken.

Glaszäune können in matter Ausführung auch als Sichtschutz verwendet werden. Der Vorteil liegt auch hier in der Lichtdurchlässigkeit und natürlich der stilvollen Wirkung.

Bei der Individualisierbarkeit bieten Glaszäune eine Reihe an Möglichkeiten. Nicht nur Form, Größe und Farbton können ausgesucht werden, oft lassen sich auch eigene Motive aufdrucken. Glaszäune bieten darüber hinaus die Möglichkeit besonderes Strukturglas zu verwenden und auch so die optische Erscheinung individuell zu gestalten.

Die Glasdicke ist unbedingt zu berücksichtigen, denn bei großflächigen Glaszäunen sowie an ungeschützten Standorten können starke Windlasten entstehen, so dass das Glas hier stärker ausgeführt sein muss. Für frei stehende Zäune ist ein Verbundsicherheitsglas (VSG) mit 12 mm sehr zu empfehlen.  Für den geschützten Gartenbereich sind 10 mm VSG ausreichend.

Sie können ohne Probleme einen Glaszaun mit 2 m Höhe realisieren. Dazu verwendet man Profilpfosten aus hochwertigem Edelstahl. Zwischen Pfosten und Glas wird ein kleiner Spalt gelassen um die Windlast zu verringern. Am Pfosten selbst halten spezielle Glasklemmen, die es in runden oder eckigen Ausführungen gibt, die Glasplatte im Zaun.

Wer nicht auf ansprechendes Design und natürliches Licht verzichten möchte aber trotzdem einen Wind- oder Sichtschutz braucht, für den könnte ein Glaszaun geeignet sein.

Robinie – ein Holz wie für Zäune gemacht

Holzzaun

Sie haben hohe Ansprüche an Ihren Zaun, da er ein Blickfang sein soll. Neben hochwertiger Qualität ist Ihnen die Witterungsbeständigkeit sehr wichtig. Ein Robinie Zaun verspricht Ihnen eine naturbelassene Optik sowie eine überragende Dauerhaftigkeit im bewitterten Außenbereich.

Das Robinienholz ist extrem abriebfest und formstabil. Ein Robinie Zaun ist aufgrund der Gerbsäuren gegenüber Schädlingen besonders widerstandsfähig. Das Hartholz ist wesentlich härter als Eiche, gleichzeitig elastisch, sodass sich eine Festig- und Belastbarkeit ergibt, die andere europäische Holzarten nicht erreichen. Das dauerhafte Hartholz ist somit eine umweltfreundliche Alternative zu Tropenhölzern und für Zäune hervorragend geeignet, da es geringfügig arbeitet und sich verzieht.
Die Grundlage für das Gelingen Ihres Zaunbauprojektes ist die Berechnung und Bestimmung der Zaunlinie, der Abstände zwischen den Pfählen sowie der benötigten Materialmenge an Robinie Zaun. Prüfen Sie im Vorfeld, ob sich eine Eisenstange in den Boden schlagen lässt. Falls dies ohne Probleme möglich ist, brauchen Sie die Bodenhülsen nicht einzubetonieren. Ein Richtwert für die Tiefe des Lochs ist ein Viertel der Pfostenlänge. Bitte beachten Sie, dass ca. 20 cm für die benötigte Kiesdrainage zu berücksichtigen ist. Schlagen Sie die Einschlaghülsen bündig mit der Erdoberfläche in den Boden. Beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Bauanleitung und informieren sich bei beim Fachhändler über etwaige Besonderheiten.

Aufgrund der robusten Eigenschaften des Robinienholzes ist ein besonderer Schutz, wie beispielsweise eine Imprägnierung nicht unbedingt notwendig. Nach einiger Zeit bildet sich auf Ihrem Robinie Zaun ein Art silberfarbene Patina. Lauge aus milder Naturseife hilft gegen diese graue Ablagerungen sowie stärkeren Verschmutzungen. Tragen Sie die Lauge mit einem Schwamm auf, lassen es kurz einwirken und entfernen sie anschließend mit einer Bürste.

Holz aus Südafrika – stark belastbar und vielseitig

Zaun

Das aus Südmamerika und Südbrasilien stammende Garapa wird aufgrund seiner hohen Härte und großen Strapazierfähigkeit im Außenbereich verwendet. Es ist bei uns weniger bekannt als Eiche, Fichte oder Nussbaum, eignet sich aber sehr gut für den Garten- und Terrassenbau, sowie für Bauten am und im Wasser. Es arbeitet wenig, ist fast astfrei und besitzt nur wenig Harz. Garapa fällt durch seine farblichen Nuancen von gelb bis Olivenholzbraun auf. Durch Schleifen lassen sich extrem glatte Oberflächen erzielen, die seine Struktur zur Geltung bringen und auch das Sägen des Holzes stellt kein Problem dar. Aufgrund seiner Struktur ist Hobeln bedingt möglich und führt zu mäßigen Ergebnissen. Grundsätzlich stumpfen Werkzeuge bei der Bearbeitung von Garapa schnell ab.

Hervorragendes Bauholz

Garapa ist aufgrund seiner Belastbarkeit, die sich neben seiner hohen Dichte aus seinem langsamen Trocknungsprozess erklärt, ausgezeichnet für den Bau von Zäunen geeignet. Das splitterfreie Holz eignet sich sehr gut als Lauffläche für Pools und Bodenbeläge im Außenbereich, die barfuß betreten werden. Das homogene und dichte Holz nimmt Feuchtigkeit schwer auf –  aber gibt sie leider auch langsam wieder ab. Eine gründliche Imprägnierung des Werkstoffs gegen Nässe ist unumgänglich. Ein Zaun aus Garapa ist schwer. Das Holz hat ein Gewicht von 1250 Kilogramm pro Kubikmeter – für eine stabile Verankerung muss gesorgt werden. Das beigefarbene Holz dunkelt schnell nach und ergibt, wenn es geschliffen ist, eine auffallend blanke, feine und glatte Oberfläche, die den Zaun auffallen lässt.

Wenig Pflege nötig

Einmal richtig imprägniert, bedarf Ihr Zaun aus Garapa keiner weiteren aufwändigen Pflege. Sollten bei der Reinigung  beschädigte Stellen auffallen, so sind diese nach dem Abschleifen problemlos nachzubehandeln.

Jägerzaun aus Holz – eine Zierde besonderer Art

Scherenzaun

Der Scherenzaun ist ein stabiler Zaun, der meist aus Naturholz zum günstigen Preis erhältlich ist. Seinen Namen erhielt dieser beliebte Zaun aufgrund der scheren-artigen, x-förmigen Anordnung seiner Holzlatten, er wird darum auch Kreuzzaun genannt. Bereits im früheren Jahrhundert stellten adeligen Jagdherren edles Holz zum Bau der Zäune zur Verfügung. So sollte der Grund der Bauern während der Jagdsaison vor Wild geschützt werden. In der Umgangssprache ist dieser Zaun darum auch mehr als Jägerzaun bekannt. Die Zäune werden in verschiedenen Größen aus unterschiedlichen Naturhölzern angefertigt und sind für Gärten und Grundstücke geeignet. Die Latten bestehen zumeist aus Tannenrundholz, Lärchen- oder Eichen-Kantholz, sind aber auch aus feuerverzinktem Metall erhältlich.

Eine Zierde für jedes Grundstück

Der Scherenzaun zäunt das eigene Grundstück ein und ist durch die spezielle Anordnung seiner Palisaden eine wahre Zierde für jeden Garten. Dieser Holzzaun gibt durch seine persönlichen Eigenschaften und Farben jedem Grundstück den persönlichen Pfiff. Kesseldruckimprägniert erhalten die Naturholzlatten eine hell-grünliche Färbung. Der beliebte Holzzaun ist Optional in verschiedener Lasur wie beispielsweise Kastanie, Schilfgrün, Nussbaum und Pinie erhältlich.
Die Latten schließen zumeist mit Sägespitzen oder Kegelspitzen. Durch die spezielle Anordnung seiner Latten hat der Scherenzaun eine besonders auflockernde und freundliche Wirkung auf Heim und Garten. Er ist sozusagen die rustikale Variante eines Gartenzaunes.

Vielseitig und stabil

Der Scherenzaun ist überwiegend in Einfamilienhäuser oder Siedlungen zu finden, wo er Kinderspielplätze oder Vorgärten eingrenzt. Durch seine einfache Handhabung und Stabilität ist dieser wunderschöne Zaun für Heimwerker und Hobbygärtner besonders geeignet. Der Scherenzaun wird in einem Stück verkauft und lässt sich für den Transport praktisch wie eine Zieharmonika zusammenschieben und nach Bedarf auseinanderziehen.

Kastanienholzzäune – Langlebig und praktisch

Zaun

Ein Zaun aus Kastanienholz ist im Durchschnitt länger haltbar als z.B. ein Tannenholzzaun. Kastanienholz hat die Resistenzklasse 2. Das bedeutet, dass ein Kastanienholzzaun 15 – 25 Jahre hält und somit zu den langlebigsten Zäunen überhaupt gehört. Die Kastanie selbst zählt zu den Harthölzern und ist sehr witterungsbeständig. Ein Zaun aus dem robusten Holz muss nicht mit Chemikalien behandelt werden, um ihn wetterfester zu machen. Das Holz aus der Kastanie ist von Natur aus äußerst beständig. Daher ist die Anschaffung vor allem für diejenigen zu empfehlen, die Wert auf einen umweltfreundlichen Holzzaun legen.

Aufgrund seiner Stabilität wird ein Zaun aus Kastanienholz häufig zur Einfriedung von Grundstücken verwendet. Außerdem ist das Kastanienholz in vielen Teilen Europas als Pfahlholz sehr beliebt, wo es für die unterschiedlichsten Bauvorhaben genutzt wird. Auch als Schutz vor Wind oder Regen eignen sich Kastanienholzzäune hervorragend. Die einzelnen Latten können je nach Belieben eng oder offener zusammengesetzt werden, wobei sie durch eine enge Aneinanderreihung vor Wetterwidrigkeiten schützen; nicht nur Pflanzen und Blüten, sondern auch Nutztiere wie Hühner oder Ziegen. Da ein Zaun aus Kastanienholz eine hohe Belastbarkeit aufweist, muss auch nicht befürchtet werden, dass dieser bei heftigem Wind umgerissen wird. Und auch besagte Nutztiere werden nicht so einfach aus einer Umzäunung aus Kastanienholz ausbrechen können.

Sollte nach ein bis zwei Jahrzehnten das Kastanienholz verbraucht sein, kann man die Reste des Zauns einfach verbrennen oder kompostieren. Da ein Zaun aus Kastanienholz nicht chemisch behandelt wurde, stellt dies kein Problem dar und ist weiterhin umweltverträglich. Viele Händler bieten ihren Kunden verschiedene Varianten des Kastanienholzzaunes an. Hier kann aus unterschiedlichen Höhen, Lattenabständen etc. gewählt werden, um einen einzigartigen Zaun zu bekommen.

Nie wieder streichen – Gartenzaun aus Lärche

Zaun

Ein Lärche Zaun ist der ideale Partner für eine langlebige, dekorative Umrandung Ihres Anwesens. Sie können auf den Einsatz von Imprägnierungen oder anderen chemischen Mitteln vollständig verzichten. Lärche ist das zweit härteste europäische Holz, nach der Eibe. Diese findet jedoch in der Praxis kaum Verwendung. Frisch geschnittenes Lärchenholz hat eine rötlich, braune Färbung. Später erhält es seine typisch silbergraue Farbe. Die vielen positiven Eigenschaften beim Lärche Zaun begeistern. Das Holz hält selbst stärkste Beanspruchung aus. Auch Regen und Schnee können ihm nichts anhaben. In vielen Außenbereichen kommt es wegen der Formstabiliät zum Einsatz. Für Fenster, Vertäfelungen, Carports und vieles mehr.

Beim Lärche Zaun sind alle Gestaltungsformen möglich. Ganz nach Ihrem individuellen Geschmack ist eine vertikale oder horizontale Montage möglich. Die Montage eines solchen ist bei etwas handwerklichem Geschick nicht schwierig. Es gibt auch schon vormontierte Elemente zu kaufen. Die Robustheit wird daher sogar im Erd-, Brücken- und Wasserbau genutzt. Im Einsatz beim Bootsbau und als Eisenbahnschwellen, nutzt man diese sehr langlebige Holz. Mit Naturholz aus Europa ersetzt man deshalb nur zu gerne exotische Import- und Tropenhölzer. Je nach Standort, Herkunft und Witterungsbedingungen beim Wachsen weist das Holz eine sehr ansprechende Struktur auf. Bis zur Verarbeitung wachsen die europäischen Lärchen ca. 100 – 140 Jahre.

Ein Lärche Zaun verschönert jeden Garten. Zum Einsatz kommt er auch bei Hochbeeten und Beeteinfassungen. So können Sie auch noch im Garten passende Akzente setzen. Die Latten sind in vielen Längen und Breiten erhältlich. Eine Lärche Zaun bietet so auch für verwinkelte oder abschüssige Grundstücke alle Möglichkeiten. Damit Sie auch in Zukunft Ihren Garten und Ihr Zuhause ohne mehr Zeitaufwand genießen können, ist die Montage eines Lärche Zauns eine perfekte und ansprechene Lösung.

Geschmackvoll, witterungsbeständig und pflegeleicht

Zaun bauen

Die Douglasie ist ein Holz mit einem hohen Festigkeitsgrad und eignet sich so hervorragend für Anwendung in Außenbereichen. Das Kernholz hat eine maximale Feuchte von 40 Prozent und kann so gut getrocknet werden, was zu einer sehr geringen Rissbildung führt. Die Festigkeit der Fasern sorgt dafür, dass ein Douglasie Holzzaun gegen Schädlings- und Pilzbefall relativ beständig ist. Durch den hohen Harzbestandteil des Holzes ist die Douglasie unempfindlich gegenüber Schnee, Regen, Sonne oder Frost. Das Kernholz hat eine sehr gleichmäßige rosa bis rote Färbung und ähnelt äußerlich stark der Lärche, mit der es oft verwechselt wird.

Aufbau von Holzzäunen aus Douglasie

Bei einem Douglasie Holzzaun sollten Sie grundsätzlich darauf achten, dass das Holz genügend Abstand zum Erdboden hat, damit es nicht von der Feuchtigkeit der Erde angegriffen werden kann. Für den Aufbau empfehlen sich sogenannte Pfostenträger. Sie sind in jedem Baumarkt erhältlich und können in den Boden geschraubt, einbetoniert oder eingeschlagen werden. Sie bilden die Basis für den Douglasie Holzzaun. Auf diesen Trägern werden die Pfosten angebracht. Mithilfe von Beschlägen können nun die Zaunelemente an den Pfosten befestigt werden.

Pflege von Holzzäunen aus Douglasie

Da die Douglasie ein sehr widerstandsfähiges Hartholz ist, gestaltet sich auch die Pflege relativ einfach. Grundsätzlich kann es ohne zusätzliche Behandlung als Gartenzaun verwendet werde. Um dennoch Abnutzungserscheinungen und negativen Einflüssen von außen vorzubeugen, empfiehlt sich eine Grundbehandlung mit einem Holzöl. Das zieht in die Poren ein und bietet dem Douglasie Holzzaun einen guten Generalschutz. Es verhindert die Austrocknung und verleiht dem Douglasie Holzzaun eine noch härtere Oberfläche. Eine zusätzliche Schicht mit Holzwachs aus dem Fachhandel trägt zu einer größeren Lebensdauer bei und sorgt dafür, dass Farbe und Maserung lange erhalten bleiben. Sollte die Farbe dennoch nach einigen Jahren verblassen, können Sie den alten Glanz mit einem sogenannten Entgrauer wiederherstellen.

Ein Gartenzaun aus Bangkirai Holz hält länger

Zaun

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Bangkirai ist die weitaus höhere Dichte als das Holz einer Eiche. Da die Rohdichte zwischen 20 % und 40 % über dem Eichenholz liegt, ist die Festigkeit rund 50 % höher als das Eichenholz. Hier in Europa wird es im privaten Bereich überwiegend zum Bau einer Terrasse oder als Bangkirai Zaun verwendet.

Für die Lagerung wurde zur Vorbeugung von Rissbildung des Holzes die Oberfläche mit Wachs bestrichen. Daher sollte auch zum Bau von einem Bangkirai Zaun jedes Brett geschnitten werden. Die Witterungsbeständigkeit ist sehr hoch, sodass man dem behandelten Bangkirai Zaun eine Lebenserwartung von 15 bis 20 Jahren gibt.

Besondere Schauben für den Zaun

Das Bangkirai Holz besitzt besondere Inhaltsstoffe, die bei falscher Behandlung in Form von schwarzen Flecken auftreten. Aus diesem Grund sollte der Bauherr auch keine verzinkten Schrauben, sondern Schrauben aus Edelstahl verwenden. Wer die ursprüngliche Farbe vom Bangkirai Zaun unbedingt erhalten möchte, sollte das Holz entweder mit Wachs oder mit Klarlack bestreichen. Bei Klarlack allerdings dunkelt das Holz ein wenig nach.

Die Schönheit liegt im Detail

Sowohl als Terrasse, aber auch bei der Verwendung als Bangkirai Zaun geht von diesem Holz ein besonderes Flair aus. Eiche oder Fichte als Zaunelement sieht man sehr häufig, daher hebt sich der Bangkirai Zaun von anderen Gartenzäunen hervor. Dieser Zaun braucht keine besondere Behandlung. Wenn er im Laufe der Zeit ein wenig ergraut, kann man ihn mit einer Holzschutzlasur streichen, um die normale Maserung wieder zum Vorschein zu bringen. Auf diese Weise hat der Besitzer sehr lange etwas von seinem besonderen Zaun. Es gibt eigentlich nichts schöneres.

Sichtschutzzäune – So sind Sie auf der sicheren Seite

Sichtschutzzäune

Die Höhe von Sichtschutzzäunen ist oft Anlass von nachbarschaftlichen Streitigkeiten. Um es sich nicht mit Ihrem Nachbarn zu verscherzen und auch weiterhin zu sommerlichen Grillpartys eingeladen zu werden, sollten Sie beim Aufbauen Ihres Sichtschutzzaunes einige Punkte beachten.

Unterschiedliche Regelungen

Sichtschutzzäune aufzustellen berührt mehr rechtliche Vorschriften, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Neben Eigentumsbezogenen Vorschriften des Bürgelichen Gesetzbuches greifen außerdem Nachbarrechtsgesetze, Baugesetze der einzelnen Bundesländer, sowie Gemeindesatzungen und Bebauungspläne. Damit Sie bei all den unterschiedlichen Regelungen nicht den Überblick verlieren, empfiehlt es sich ein paar einfache Grundsätze zu beachten.

Nachbarschaftsrecht und Rücksichtnahme

Ein wichtiger Punkt ist zuerst einmal, wo Sie Ihre Sichtschutzzäune aufstellen. Wenn Sie diese direkt auf der Grenze zu Ihrem Nachbarn anbringen, handelt es sich bei Ihnen um Grenzanlagen, die Sie nicht mehr eigenmächtig verändern können. Es ist daher günstiger, die Sichtschutzzäune nicht direkt auf der Grenze zu Ihrem Nachbarn aufzustellen.

Ein Sichtschutzzaun hat den Zweck, Ihr Grundstück vor Blicken Dritter zu schützen. In der Regel sind Sichtschutzzäune baugenehmigungsfrei, Sie müssen jedoch auf die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Nachbarn Rücksicht nehmen. Das bedeutet, dass Sie ihnen durch Ihren Zaun nicht sämtliches Sonnenlicht nehmen können oder ihnen komplett die Sicht versperren dürfen. Falls Sie die Bedürfnisse Ihres Nachbarn ignorieren, müssen Sie mit einem Beseitigungsanspruch seinerseits rechnen.

Das Merkmal der Ortsüblichkeit

Zu beachten bei der Entscheidung über die Höhe der Sichtschutzzäune, ist außerdem die Ortsüblichkeit, das heißt, das Erscheinungsbild Ihrer Nachbarschaft. Orientieren Sie sich an den Höhen, die Ihre Nachbarn für Ihre Zäune ausgewählt haben. In den meisten Bundesländern ist eine Höhe von 1,50 in jedem Fall hinnehmbar. Falls Ihr Zaun höher werden sollte, dann setzen Sie sich einfach mit Ihrem Nachbarn zusammen oder stellen Sie den Zaun nicht durchgängig auf und lassen Sie Platz für Luft und Licht.

Wie man den richtigen Gartenzaun aussucht

Gartenzaun

Wer sein Grundstück mit einem Gartenzaun umgeben möchte, hat nahezu unbegrenzte Auswahl an Modellen und Preisklassen. Für eine Fläche, die von vier Seiten eingegrenzt werden soll, sind so einige Meter Zaun nötig – und das kann ordentlich ins Geld gehen. Ein möglichst günstiger Gartenzaun soll es also gern sein.

Auf alle Fälle sollten Sie sich vorher genau überlegen, welche „Funktion“ der Zaun haben soll. Reicht es aus, die Grundstücksgrenzen zu markieren, oder soll er gleichzeitig Sichtschutz bieten? Genügt ein niedriger Zaun oder spielen die Kinder oft Fußball und brauchen eine höhere Begrenzung? Soll es ein besonders schönes, repräsentatives Modell sein, oder einfach ein günstiger Gartenzaun aus Maschendraht? Mit diesen Überlegungen spart man sich einen Fehlkauf und damit eine Neuinvestition nur kurze Zeit später.

Ein günstiger Gartenzaun kann aus Holz, Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Je einfacher und unverschnörkelter, um so günstiger ist der Preis. Online gibt es günstige Angebote. Es kann sich aber auch der Besuch des örtlichen Baumarktes lohnen. Betrachten Sie jedoch nicht nur den Preis der einzelnen Zaunelemente, diese werden in individuellen Längen verkauft. Der Preis lässt sich am besten mit den errechneten Meterpreisen vergleichen.

Ein günstiger Gartenzaun wird aber nicht nur vom Anschaffungspreis bestimmt. Ein Staketenzaun aus Naturmaterial mag in der Anschaffung billig sein, aber nach wenigen Jahren muss er schon ersetzt werden. Holzzäune halten länger, müssen aber regelmäßig gestrichen werden. Besonders robust sind Metallzäune. Hier sollten Sie auf verzinktes Material achten, damit sie gegen Korrosion widerstandsfähiger sind. Stellen Sie sich vor, was in zehn Jahren sein wird. Wenn Sie mit dem Kaufpreis zufrieden sind, der Aufwand für die Pflege für Sie akzeptabel erscheint und der Zaun dann immer noch seinen Zweck erfüllt, dann ist bestimmt gefunden, was sie suchen – ein günstiger Gartenzaun.