Die Geschichte der Gabionen

Gartengestaltung

Bereits die alten Römer verwendeten Gabionen, die zu dem Zeitpunkt noch aus geflochtenen Weiden bestanden. Heutzutage sind die Gabionen Steinkörbe oder große Käfige, die vor Ort aufgestellt und befüllt werden. Wegen des hohen Gewichts, das durch die Befüllung entstand, wurden die Gabionen gern als Uferbefestigungen oder zum Schutz vor Steinschlägen genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Gabionen kastenförmig, damit sie Abhänge und Flussufer noch besser absichern konnten.

Gabionen in der heutigen Zeit

Heutzutage wird ein Gabionenzaun nicht mehr nur zum Schutz verwendet. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Arten und Formen, die äußerst flexibel und belastbar, stabil und wasserdurchlässig sind. Hauptsächlich dienen die Gabionenzäune dem Schall- und dem Sichtschutz, wobei sie außerdem vor Wind schützen, so dass die Möglichkeit besteht, hinter einem Gabionenzaun die eigene Privatsphäre zu genießen.Ein Gabionenzaun kann sowohl als Einzelelement als auch für die Grundstücksbegrenzung verwendet werden. Aufgrund der vielfältigen Befüllungsmöglichkeiten sind der Fantasie hier keinerlei Grenzen gesetzt.

Das Errichten des Gabonienzaunes

Das Errichten eines Gabionenzaunes ist ohne größeren Aufwand möglich. Benötigt wird neben Materialien wie Steinsäulen und Gittermatten außerdem eine Schaufel, einen Stampfer, Beton, eine Richtschnur und natürlich eine Wasserwaage. Nachdem der Säulenabstand gemessen wurde, muss der Boden mit dem Stampfer verdichtet werden, bevor das Fundament für die Säulen mit der Schaufel ausgehoben werden kann. Die jeweilige Größe des Fundaments ist von der Beschaffenheit des Untergrunds abhängig. Nach dem Aushub werden die Säulen einbetoniert. Ist der Beton ausreichend ausgehärtet, wird der Gabionenzaun nur noch eingehängt, anschließend befüllt und festgeschraubt. Die Befüllung kann individuell erfolgen und kann aus einer Vielzahl von Materialien bestehen.