Das aus Südmamerika und Südbrasilien stammende Garapa wird aufgrund seiner hohen Härte und großen Strapazierfähigkeit im Außenbereich verwendet. Es ist bei uns weniger bekannt als Eiche, Fichte oder Nussbaum, eignet sich aber sehr gut für den Garten- und Terrassenbau, sowie für Bauten am und im Wasser. Es arbeitet wenig, ist fast astfrei und besitzt nur wenig Harz. Garapa fällt durch seine farblichen Nuancen von gelb bis Olivenholzbraun auf. Durch Schleifen lassen sich extrem glatte Oberflächen erzielen, die seine Struktur zur Geltung bringen und auch das Sägen des Holzes stellt kein Problem dar. Aufgrund seiner Struktur ist Hobeln bedingt möglich und führt zu mäßigen Ergebnissen. Grundsätzlich stumpfen Werkzeuge bei der Bearbeitung von Garapa schnell ab.
Hervorragendes Bauholz
Garapa ist aufgrund seiner Belastbarkeit, die sich neben seiner hohen Dichte aus seinem langsamen Trocknungsprozess erklärt, ausgezeichnet für den Bau von Zäunen geeignet. Das splitterfreie Holz eignet sich sehr gut als Lauffläche für Pools und Bodenbeläge im Außenbereich, die barfuß betreten werden. Das homogene und dichte Holz nimmt Feuchtigkeit schwer auf – aber gibt sie leider auch langsam wieder ab. Eine gründliche Imprägnierung des Werkstoffs gegen Nässe ist unumgänglich. Ein Zaun aus Garapa ist schwer. Das Holz hat ein Gewicht von 1250 Kilogramm pro Kubikmeter – für eine stabile Verankerung muss gesorgt werden. Das beigefarbene Holz dunkelt schnell nach und ergibt, wenn es geschliffen ist, eine auffallend blanke, feine und glatte Oberfläche, die den Zaun auffallen lässt.
Wenig Pflege nötig
Einmal richtig imprägniert, bedarf Ihr Zaun aus Garapa keiner weiteren aufwändigen Pflege. Sollten bei der Reinigung beschädigte Stellen auffallen, so sind diese nach dem Abschleifen problemlos nachzubehandeln.