Wissenswertes über eine interessante Zaunart

Zaun

Ein Palisadenzaun gehört zu den am häufigsten eingesetzten Zaunarten. Er ist sehr praktisch und in der Regel lange haltbar. Palisade ist ein französisch stämmiges Wort, welches man mit Bohlen übersetzen kann. Im Laufe der Sprachentwicklung wurde daraus eine Art Bollwerk.

Typische Formen

Der Palisadenzaun besitzt meistens nach oben spitz verlaufende Zaunlatten, die als Palisaden bezeichnet werden. Manche sind auch halb rund oder wirken rohrförmig. Die Querbalken, meistens zwei an der Zahl, sind oft ebenfalls halb rund. Die Palisaden selbst werden im Allgemeinen mit verzinkten Nägeln auf den hölzernen Querverbindungen befestigt. Die meisten Ausführungen werden von senkrechten Palisaden dominiert. Es gibt aber auch die umgekehrte Variante, bei der etwas stärkere, halbrunde, in Ausnahmefällen sogar runde Zaunlatten quer angeordnet und mit wenigen senkrechten Pfählen verbunden sind. Zur stabilen Befestigung im Erdreich wird heutzutage nicht nur Holz, sondern auch Beton als Material für die Pfeiler verwendet.

Einsatzmöglichkeiten

Ein Palisadenzaun kann als Sichtschutz im Garten dienen. Früher sorgten solche Zäune ausschließlich für die Abgrenzung besonderer Orte und als Hindernis gegen das Eindringen von Feinden. Heute kann ein Palisadenzaun auch ein Schmuck- und Gestaltungselement im Landschaftsbau sein. Verzierungen auf den Palisaden sind ebenso möglich wie weitestgehend naturbelassene Zaunelemente. Für unebene und geneigte Gelände ist ein Palisadenzaun einfach anpassbar. Palisadenzäune können als Küstenschutz und als Einzäunung eines Tiergeheges zum Einsatz gelangen.

Weitere Informationen

Die Abstände zwischen den einzelnen Palisaden und deren Höhe sind gut an die Umgebung oder den jeweiligen Zweck anpassbar. Einige werden komplett geliefert und sind imprägniert. Aber auch individuelle Gestaltungswünsche können realisiert werden. Auf Grund der einfachen Konstruktion kann ein Palisadenzaun nach einer fachmännischen Beratung von Heimwerklern selbst aufgebaut werden.

Die perfekte Sichtschutzhecke

Sichtschutz

Ständig spüren Sie die neugierigen Blicke von Ihren Nachbarn oder vorbeigehenden Passanten, wenn Sie sich in Ihrem Garten aufhalten? Ein Sichtschutz muss schon lange her, doch dabei wollen Sie Abstand nehmen von Zäunen oder Mauern? Etwas Natürliches sollte es sein, das sich auch lange hält: Worauf Sie beim Pflanzen einer Sichtschutzhecke achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Wann sollten Sie die Hecke pflanzen?

Bei günstigen Wetterverhältnissen können Heckpflanzen noch bis zum Winteranfang einwachsen. Das heißt, dass Sie die Hecke im Herbst pflanzen sollten. Das hat den Vorteil, dass die Hecke dann schneller wächst, als wenn sie im Frühjahr gepflanzt worden wäre und Sie bald von ihr als Sichtschutz profitieren können.

Welche Pflanzen sind für die Hecke geeignet?

Vor der Auswahl der Heckpflanzen ist es wichtig einige Fragen zu beantworten: Sind Sie bereit schnell wachsende Pflanzen zweimal pro Jahr zu schneiden oder bevorzugen Sie eine teurere Hecke, die dann aber nur einmal pro Jahr geschnitten werden muss, aber langsamer wächst? Innerhalb der ersten Kategorie, der schnell wachsenden Pflanzen, empfiehlt sich sodann der Abendländische Lebensbaum, der Liguster oder Buchenarten wie die Rotbuche oder die Hainbuche. Innerhalb der zweiten Kategorie, der langsam wachsenden Pflanzen, empfiehlt sich hingegen die Eibe, der Buchsbaum und die Stechpalme.

Was ist für die perfekte Sichtschutzhecke noch zu beachten?

Neben den Überlegungen des Timings und der Schnelligkeit der Pflanzen hinsichtlich ihres Wachstums, sollten Sie unbedingt die Bodenbeschaffenheit Ihres Gartens in die Pflanzenauswahl mit einbeziehen. Außerdem sollten Sie sich fragen, ob die Heckpflanzen im Herbst ihre Blätter verlieren und so Ihren Sichtschutz einbüßen dürfen und natürlich, wie hoch Ihre Sichtschutzhecke werden soll? Diese weiteren Faktoren sollten ebenso Ihre Pflanzenauswahl bestimmen.

Die Geschichte der Gabionen

Gartengestaltung

Bereits die alten Römer verwendeten Gabionen, die zu dem Zeitpunkt noch aus geflochtenen Weiden bestanden. Heutzutage sind die Gabionen Steinkörbe oder große Käfige, die vor Ort aufgestellt und befüllt werden. Wegen des hohen Gewichts, das durch die Befüllung entstand, wurden die Gabionen gern als Uferbefestigungen oder zum Schutz vor Steinschlägen genutzt. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Gabionen kastenförmig, damit sie Abhänge und Flussufer noch besser absichern konnten.

Gabionen in der heutigen Zeit

Heutzutage wird ein Gabionenzaun nicht mehr nur zum Schutz verwendet. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Arten und Formen, die äußerst flexibel und belastbar, stabil und wasserdurchlässig sind. Hauptsächlich dienen die Gabionenzäune dem Schall- und dem Sichtschutz, wobei sie außerdem vor Wind schützen, so dass die Möglichkeit besteht, hinter einem Gabionenzaun die eigene Privatsphäre zu genießen.Ein Gabionenzaun kann sowohl als Einzelelement als auch für die Grundstücksbegrenzung verwendet werden. Aufgrund der vielfältigen Befüllungsmöglichkeiten sind der Fantasie hier keinerlei Grenzen gesetzt.

Das Errichten des Gabonienzaunes

Das Errichten eines Gabionenzaunes ist ohne größeren Aufwand möglich. Benötigt wird neben Materialien wie Steinsäulen und Gittermatten außerdem eine Schaufel, einen Stampfer, Beton, eine Richtschnur und natürlich eine Wasserwaage. Nachdem der Säulenabstand gemessen wurde, muss der Boden mit dem Stampfer verdichtet werden, bevor das Fundament für die Säulen mit der Schaufel ausgehoben werden kann. Die jeweilige Größe des Fundaments ist von der Beschaffenheit des Untergrunds abhängig. Nach dem Aushub werden die Säulen einbetoniert. Ist der Beton ausreichend ausgehärtet, wird der Gabionenzaun nur noch eingehängt, anschließend befüllt und festgeschraubt. Die Befüllung kann individuell erfolgen und kann aus einer Vielzahl von Materialien bestehen.

Gebrauchte Gartenzäune sorgen für Furore

Gartenzäune

Längst ist es nicht mehr so, dass alles gleich ganz neu sein muss. Gerade gebrauchte Zäune erfreuen sich seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Vielleicht haben Sie auch ein Auge auf ein antikes Stück geworfen?

Der Charme der Historie

Viele alte Gartenzäune erleben in den letzten Jahren ihr ganz spezielles Comeback. Vor allem gebrauchte Zäune aus Eisen können problemlos noch mehrere Jahre gute Dienste tun. Damit wird Ihr Garten zu einem ganz besonderen Refugium. Im Prinzip ist die Behauptung richtig, dass Baumaterialien, die schon irgendwo anders seit Jahrzehnten ihren Dienst getan haben, noch lange Zeit intakt bleiben. Sie haben sich bewährt.

Sorgfältig einkaufen

Gebrauchte Zäune haben mitunter hohe Preise. Besonders bei den Verkäufern historischer Baumaterialien haben Sie eine große Auswahl und es wird meist gute Qualität angeboten. Zum Teil ist die Ware sogar bereits restauriert, was sie sofort wieder neu verwendbar macht. Im Internet werden ebenfalls viele gebrauchte Zäune angeboten, hier kommt jedoch noch der Versand dazu. Dieser kann bei schweren Stücken schnell auf große Summen hinauslaufen. Außerdem ist es bei historischen Stücken durchaus wichtig, sie vor dem Kauf in Augenschein zu nehmen. Eine weitere Möglichkeit, an gebrauchte Zäune zu kommen, besteht darin, sich in der Region umzuschauen. Hier fällt bei einem Abriss der eine oder andere Zaun vielleicht gar kostenfrei an.

Holz oder Eisen?

Wie schon erwähnt, sind alte Zäune aus Gusseisen nahezu unverwüstlich. Wenn Sie diese sorgsam mit der Drahtbürste reinigen und dann mit dem nötigen Rostschutz versehen, können sie noch Generationen überstehen. Zäune aus Holz dagegen sollten Sie vorher gut in Augenschein nehmen. Hier lohnt der Kauf nur, wenn das Holz noch fest ist und keine Schäden zeigt.

Pflegetips für Gartenzäune aus Metall

Metallzäune

Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen für Metallzäune entscheiden. Zum einen wirken Metallzäune stärker abgrenzend als Zäune aus anderen Materialien und befriedigen deshalb das Schutzbedürfnis jedes Menschen. Zum anderen wirken solche Zäune nach Außen unüberwindbar und schrecken mögliche Eindringlinge stärker ab. Für die meisten Menschen ist das schlagkräftigste Argument, wegen dem sie sich für genau so einen Zaun entscheiden, die Langlebigkeit.

Metall weckt in den Menschen immer die Assoziation von Langlebigkeit. Gerade wenn wir uns nicht allzu schnell wieder mit einer Installation beschäftigen wollen, setzen wir auf Metall. Doch auch ein Metallzaun muss gepflegt werden. Denn die Macht von Regen, Wind und Frost sind nicht zu unterschätzen.

Mit der Zeit setzen sich auf Grund von Feuchtigkeit an Metallzäunen und Pfeiler Algen ab. Dadurch bekommt der Zaun eine grünliche Farbe, die ihm das metallische Aussehen nimmt. Um diese Färbung zu entfernen eignet sich ein Hochdruckreiniger, mit dem Sie den Zaun kräftig und gründlich abspritzen können und ein Lappen, mit dem Sie Ritzen, an die der Hochdruckreiniger nicht hinkommt, reinigen können.

Eine weitere Ursache, warum Metallzäune ihre Färbung verändern ist Rost. Rost entsteht, wenn der Zaun an einigen Stellen den Lack verliert und an diese Stellen Wasser kommt. Die dadurch entstehende rote Färbung kann manchmal gewünscht sein, meistens wirkt sie jedoch hässlich. Um Lackschäden zu verhindern sollten Sie alle Äste und andere Gegenstände, die den Zaun berühren, entfernen. Sollte dennoch einmal ein Schaden am Lack entstehen, kann dieser neu aufgebracht werden. Dazu schleifen Sie nach der Reinigung den alten Lack an der betreffenden Stelle mit Schleifpapier oder einem Schleifgerät an und tragen den neuen Lack so auf, dass höhenmäßig keine Unterschiede sichtbar sind. Somit kann jedem Rostbefall vorgebeugt werden.

Wer diese einfachen Pflegetipps beachtet hat auf lange Zeit einen schönen Metallzaun, der seiner repräsentativen Aufgabe nach außen bestens gerecht wird.

Sichtschutz für den Balkon

Sichtschutz

Ein Balkon ist in der schönen Jahreszeit eine wunderbare kleine Oase für die Erholung oder ein Sonnenbad. Ist der Balkon von außen zu gut einzusehen, empfiehlt sich ein Balkon Sichtschutz, damit Sie eine ungestörte Privatsphäre genießen können. Der Sichtschutz kann auch gleichzeitig die Funktion als Windschutz erfüllen, was besonders bei frei vorgebauten Balkons sehr angenehm ist. Natürlich soll ein solcher Wind- oder/und Sichtschutz auch dekorativ sein. Ein Sichtschutz, der über die Sitzhöhe hinausragt, sollte auch lichtdurchlässig sein.

Zuerst sollte sich die Frage stellen, ob der Balkon Sichtschutz auch gegen Wind schützen soll. In diesem Fall eignen sich Seitenmarkisen, Bambuswände oder Glaswände an den beiden Seitenfronten. Oft ist ein Balkon nur mit einem Gitter umspannt. Dann soll im unteren Bereich ein Balkon Sichtschutz geschaffen werden. Bespannungen aus Bambus schaffen ein sehr naturnahes Ambiente. Wer es farbenfroh liebt, kann den Balkon auch mit farbigem Markisenstoff umspannen. Dabei kann das Design gleich noch mit dem Windschutz oder einer Markisenüberdachung abgestimmt werden. Mehr Aufwand bereitet die Anbringung von Sichtschutzglas oder undurchsichtigem Kunststoff. Hier müssen die einzelnen Platten sehr genau bemessen, bzw. selbst zugschnitten werden. Sie sind zudem fest und sicher an der vorhandenen Balkonumzäunung zu befestigen. Im Fachhandel erhalten Sie das passende Zubehör oder können es online bestellen.

Ein Balkon Sichtschutz kann auch sehr dekorativ mit Pflanzen gestaltet werden. Bei einem großen Balkon können Blumenkästen auf den Boden gestellt und in gewünschter Höhe bepflanzt werden. Reicht dazu der Platz nicht aus, können Pflanzen mit langen Ranken einen Sichtschutz bieten. Diese müssen allerdings auch regelmäßig im unteren Bereich geschnitten werden. Sonst könnten die Ranken andere Bewohner stören oder auch ein unschönes Bild bieten.

Attraktive Glaszäune – ein Hingucker zum durchgucken

Garten

Bei der Auswahl eines passenden Zaunes steht man schnell vor der Qual der Wahl. Neben Holz-, Stein-, Metall- und Kunststoffzäunen werden Glaszäune immer beliebter. Lesen Sie was Sie über den Zaun aus Glas wissen müssen.

Die häufigste Verwendung erfährt der Glaszaun als Windschutz und zwar dann, wenn eine schöne Aussicht nicht versperrt werden soll oder der geschützte Ort trotz Zaun noch mit ausreichend Licht versorgt werden soll.
Gerade im Frühjahr oder im Herbst kann man mit Glaszäunen eine geschützte Atmosphäre erzeugen, ohne durch einen aufdringlichen Holzzaun den freien Raum zu sehr zu beschränken.

Glaszäune können in matter Ausführung auch als Sichtschutz verwendet werden. Der Vorteil liegt auch hier in der Lichtdurchlässigkeit und natürlich der stilvollen Wirkung.

Bei der Individualisierbarkeit bieten Glaszäune eine Reihe an Möglichkeiten. Nicht nur Form, Größe und Farbton können ausgesucht werden, oft lassen sich auch eigene Motive aufdrucken. Glaszäune bieten darüber hinaus die Möglichkeit besonderes Strukturglas zu verwenden und auch so die optische Erscheinung individuell zu gestalten.

Die Glasdicke ist unbedingt zu berücksichtigen, denn bei großflächigen Glaszäunen sowie an ungeschützten Standorten können starke Windlasten entstehen, so dass das Glas hier stärker ausgeführt sein muss. Für frei stehende Zäune ist ein Verbundsicherheitsglas (VSG) mit 12 mm sehr zu empfehlen.  Für den geschützten Gartenbereich sind 10 mm VSG ausreichend.

Sie können ohne Probleme einen Glaszaun mit 2 m Höhe realisieren. Dazu verwendet man Profilpfosten aus hochwertigem Edelstahl. Zwischen Pfosten und Glas wird ein kleiner Spalt gelassen um die Windlast zu verringern. Am Pfosten selbst halten spezielle Glasklemmen, die es in runden oder eckigen Ausführungen gibt, die Glasplatte im Zaun.

Wer nicht auf ansprechendes Design und natürliches Licht verzichten möchte aber trotzdem einen Wind- oder Sichtschutz braucht, für den könnte ein Glaszaun geeignet sein.

Robinie – ein Holz wie für Zäune gemacht

Holzzaun

Sie haben hohe Ansprüche an Ihren Zaun, da er ein Blickfang sein soll. Neben hochwertiger Qualität ist Ihnen die Witterungsbeständigkeit sehr wichtig. Ein Robinie Zaun verspricht Ihnen eine naturbelassene Optik sowie eine überragende Dauerhaftigkeit im bewitterten Außenbereich.

Das Robinienholz ist extrem abriebfest und formstabil. Ein Robinie Zaun ist aufgrund der Gerbsäuren gegenüber Schädlingen besonders widerstandsfähig. Das Hartholz ist wesentlich härter als Eiche, gleichzeitig elastisch, sodass sich eine Festig- und Belastbarkeit ergibt, die andere europäische Holzarten nicht erreichen. Das dauerhafte Hartholz ist somit eine umweltfreundliche Alternative zu Tropenhölzern und für Zäune hervorragend geeignet, da es geringfügig arbeitet und sich verzieht.
Die Grundlage für das Gelingen Ihres Zaunbauprojektes ist die Berechnung und Bestimmung der Zaunlinie, der Abstände zwischen den Pfählen sowie der benötigten Materialmenge an Robinie Zaun. Prüfen Sie im Vorfeld, ob sich eine Eisenstange in den Boden schlagen lässt. Falls dies ohne Probleme möglich ist, brauchen Sie die Bodenhülsen nicht einzubetonieren. Ein Richtwert für die Tiefe des Lochs ist ein Viertel der Pfostenlänge. Bitte beachten Sie, dass ca. 20 cm für die benötigte Kiesdrainage zu berücksichtigen ist. Schlagen Sie die Einschlaghülsen bündig mit der Erdoberfläche in den Boden. Beachten Sie unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Bauanleitung und informieren sich bei beim Fachhändler über etwaige Besonderheiten.

Aufgrund der robusten Eigenschaften des Robinienholzes ist ein besonderer Schutz, wie beispielsweise eine Imprägnierung nicht unbedingt notwendig. Nach einiger Zeit bildet sich auf Ihrem Robinie Zaun ein Art silberfarbene Patina. Lauge aus milder Naturseife hilft gegen diese graue Ablagerungen sowie stärkeren Verschmutzungen. Tragen Sie die Lauge mit einem Schwamm auf, lassen es kurz einwirken und entfernen sie anschließend mit einer Bürste.

Holz aus Südafrika – stark belastbar und vielseitig

Zaun

Das aus Südmamerika und Südbrasilien stammende Garapa wird aufgrund seiner hohen Härte und großen Strapazierfähigkeit im Außenbereich verwendet. Es ist bei uns weniger bekannt als Eiche, Fichte oder Nussbaum, eignet sich aber sehr gut für den Garten- und Terrassenbau, sowie für Bauten am und im Wasser. Es arbeitet wenig, ist fast astfrei und besitzt nur wenig Harz. Garapa fällt durch seine farblichen Nuancen von gelb bis Olivenholzbraun auf. Durch Schleifen lassen sich extrem glatte Oberflächen erzielen, die seine Struktur zur Geltung bringen und auch das Sägen des Holzes stellt kein Problem dar. Aufgrund seiner Struktur ist Hobeln bedingt möglich und führt zu mäßigen Ergebnissen. Grundsätzlich stumpfen Werkzeuge bei der Bearbeitung von Garapa schnell ab.

Hervorragendes Bauholz

Garapa ist aufgrund seiner Belastbarkeit, die sich neben seiner hohen Dichte aus seinem langsamen Trocknungsprozess erklärt, ausgezeichnet für den Bau von Zäunen geeignet. Das splitterfreie Holz eignet sich sehr gut als Lauffläche für Pools und Bodenbeläge im Außenbereich, die barfuß betreten werden. Das homogene und dichte Holz nimmt Feuchtigkeit schwer auf –  aber gibt sie leider auch langsam wieder ab. Eine gründliche Imprägnierung des Werkstoffs gegen Nässe ist unumgänglich. Ein Zaun aus Garapa ist schwer. Das Holz hat ein Gewicht von 1250 Kilogramm pro Kubikmeter – für eine stabile Verankerung muss gesorgt werden. Das beigefarbene Holz dunkelt schnell nach und ergibt, wenn es geschliffen ist, eine auffallend blanke, feine und glatte Oberfläche, die den Zaun auffallen lässt.

Wenig Pflege nötig

Einmal richtig imprägniert, bedarf Ihr Zaun aus Garapa keiner weiteren aufwändigen Pflege. Sollten bei der Reinigung  beschädigte Stellen auffallen, so sind diese nach dem Abschleifen problemlos nachzubehandeln.

Jägerzaun aus Holz – eine Zierde besonderer Art

Scherenzaun

Der Scherenzaun ist ein stabiler Zaun, der meist aus Naturholz zum günstigen Preis erhältlich ist. Seinen Namen erhielt dieser beliebte Zaun aufgrund der scheren-artigen, x-förmigen Anordnung seiner Holzlatten, er wird darum auch Kreuzzaun genannt. Bereits im früheren Jahrhundert stellten adeligen Jagdherren edles Holz zum Bau der Zäune zur Verfügung. So sollte der Grund der Bauern während der Jagdsaison vor Wild geschützt werden. In der Umgangssprache ist dieser Zaun darum auch mehr als Jägerzaun bekannt. Die Zäune werden in verschiedenen Größen aus unterschiedlichen Naturhölzern angefertigt und sind für Gärten und Grundstücke geeignet. Die Latten bestehen zumeist aus Tannenrundholz, Lärchen- oder Eichen-Kantholz, sind aber auch aus feuerverzinktem Metall erhältlich.

Eine Zierde für jedes Grundstück

Der Scherenzaun zäunt das eigene Grundstück ein und ist durch die spezielle Anordnung seiner Palisaden eine wahre Zierde für jeden Garten. Dieser Holzzaun gibt durch seine persönlichen Eigenschaften und Farben jedem Grundstück den persönlichen Pfiff. Kesseldruckimprägniert erhalten die Naturholzlatten eine hell-grünliche Färbung. Der beliebte Holzzaun ist Optional in verschiedener Lasur wie beispielsweise Kastanie, Schilfgrün, Nussbaum und Pinie erhältlich.
Die Latten schließen zumeist mit Sägespitzen oder Kegelspitzen. Durch die spezielle Anordnung seiner Latten hat der Scherenzaun eine besonders auflockernde und freundliche Wirkung auf Heim und Garten. Er ist sozusagen die rustikale Variante eines Gartenzaunes.

Vielseitig und stabil

Der Scherenzaun ist überwiegend in Einfamilienhäuser oder Siedlungen zu finden, wo er Kinderspielplätze oder Vorgärten eingrenzt. Durch seine einfache Handhabung und Stabilität ist dieser wunderschöne Zaun für Heimwerker und Hobbygärtner besonders geeignet. Der Scherenzaun wird in einem Stück verkauft und lässt sich für den Transport praktisch wie eine Zieharmonika zusammenschieben und nach Bedarf auseinanderziehen.